Neubau Rathaus Ostbevern
Kurzprofil:
Der Neubau greift das Motiv des westfälischen Langhauses auf und überträgt es in ein modernes und zukunftsfähiges Verwaltungsgebäude. Dabei werden neue Ansprüche an zeitgemäße Arbeitsplätze genauso erfüllt, wie die Anforderungen bürgernaher, öffentlicher Funktionen.
Ein, durch eine Klinkerfassade abgesetztes, Sockelgeschoss nimmt alle öffentlichen Funktionen wie Bürgerservice, Jobcenter und Polizei aus. Darüber lagert ein mit Zink verkleideter Baukörper, der die Verwaltungseinheiten aufnimmt. Über die zum Zentrum ausgerichtete, verglaste Giebelfläche zeigt sich der Sitzungssaal. Somit wird „die Transparenz öffentlichen Handelns gewährleistet“ (Bürgermeister Wolfgang Annen).
Verfahrensart:
Zweistufiges, europaweit ausgeschriebenes Investorenbieterverfahren
Status:
Leistungsphase 1-5
Zeitraum:
seit 09.2017
Projektpartner:
W. Averbeck GmbH
Josef Weber GmbH & Co. KG
Ingenieurgesellschaft Bredemann mbH
Ingenieurbüro Nordhorn GmbH & Co. KG
Neubau Verwaltungsgebäude für den Kreis Soest
Bauherr:
Kreis Soest
Hoher Weg 1-3
59494 Soest
Kurzprofil:
Der Kontext ist gewerblich und kommerziell geprägt und mit flächenzehrenden, flachen Bauvolumen besetzt. Dem Neubau der Zulassungsstelle kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Über den ganzen Landkreis hinweg dient der Neubau als Anlaufstelle der Bürger. Vor dem Hintergrund der umliegenden Funktionen bedarf der Neubau einer sichtbaren Marke im Sinne eines Orientierungspunktes und einer Formensprache im Sinne einer bürgernahen, öffentlichen Institution.
Vor diesem städtebaulichen Hintergrund wird der Neubau als IV-geschossiges Bauvolumen projektiert. Das Erdgeschoss ist dabei flächig mit fußläufigen Zugängen von der Werler Landstraße und dem SSR organisiert. Die Pkw Erschließung funktioniert, von dem auf der Rückseite angegliederten, Stellplatzanlage.
Die Gebäudestruktur ist neben seiner städtebaulichen Organisation, als effektive Konstruktion aus einem Sonder- und drei Regelgeschossen organisiert. Eine Erschließung über ein einzelnes Treppenhaus ist wirtschaftlich und funktional sinnvoll.
Verfahrensart:
VgV-Verfahren
Status:
in Planung
Zeitraum:
seit 2017
Daten:
2.995 m2 BGF
Projektpartner:
In Arbeitsgemeinschaft mit Verwohlt Architekten und Herbert Pfeiffer.
Auslober:
Wohn+Stadtbau GmbH, Münster
Kurzprofil:
Um ungestörtes, gesundes Wohnen an zwei der verkehrsreichsten Straßen Münsters zu ermöglichen wurde die im Bebauungsplan vorgegebene geschlossene Blockrandbauweise zu einer städtischen Blockstruktur übersetzt. Indem es einen emissionsarmen, geschützten Innenhof definiert, schafft es sich der Wohnnutzung angemessene Aufenthaltsqualitäten mit identitätsstiftendem Wert.
Die Typologie des städtischen Blocks wird durch die Ausformulierung einer Sockelzone neu interpretiert. Das Sockelgeschoss dient dabei als Zone der sozialen Interaktion. Es nimmt alle erforderlichen, dienenden Flächen auf und erzeugt gleichzeitig eine räumliche Trennung von Straßenraum und Wohngeschossen.
Verfahrensart:
nicht offenen Wettbewerb nach RPW 2013
Status:
abgeschlossen - Anerkennung
Daten:
BGF: 24.600 m2
BRI: 66.700 m3
Leistungen:
LPh: 1-2
Teampartner:
Statik u. Bauphysik: ahw Ingenieure GmbH, Münster
TGA: Ingenieurbüro Nordhorn, Münster
Schallschutz: Uppenkamp und Partner GmbH, Ahaus
Auslober:
Stadt Münster im Auftrag der Stadtwerke Münster GmbH
Kurzprofil:
Aufgrund der besonderen städtebaulichen Situation verpflichtet sich das städtebauliche Konzept nicht nur dem Lückenschluss der Hafenkante sondern auch dem rückwärtig geplanten Quartier. Es führt die geplante Struktur der Wohngrachten fort und schließt die Raumfluchten zur Hafenkante in größtmöglicher Selbstverständlichkeit.
Der städtebaulich entwickelte Archetyp des Torgebäudes wird auf dem architektonischen Maßstab entsprechend unterschiedlichen Nutzungsanforderungen differenziert und optimiert. Die geklinkerten Lochfassaden betonen den volumetrischen Entwurfsansatz der Bebauung.
Der Platz unter der erhaltenen OSMO-Halle bildet ein zentrales Herzstück, das im Zusammenspiel mit dem architektonischen Relikt des Hallengerüstes einen charismatischen und lebendigen Freiraum an der Wasserkante des Hafens schafft.
Verfahrensart:
dreistufiger Investorenwettbewerb
Status:
abgeschlossen - 2. Phase
Daten:
BGF: 23.640 m2
BRI: 77.900 m3
Kosten 300/400: 21.6 Mio Euro netto
Leistungen:
LPh: 1-2
Projektpartner:
in Kooperation mit kister scheithauer gross Architekten und stadtplaner GmbH, Köln
Bernd Schnoklake und Klaus Dömer sind an der msa | münster school of architecture (Fachhochschule Münster) in der Lehre tätig. Bernd Schnoklake hat eine Professur in Vertretung für die Grundlagen des Entwerfens inne. Klaus Dömer kommt einem Lehrauftrag am Department Entwerfen nach.
Auslober:
Stadt Rhede
Kurzprofil:
Die innerstädtische Brache am Rheder Bach wird mit fünf gleichartigen Baublöcken verschiedener Körnung verfüllt. Die Verschiebung und Verdrehung der Blöcke gegeneinander gemäß den Grundstücksrändern ergibt eine gassenartige Zwischenraumstruktur mit lebhaften Gassen und sich aufweitenden Plätzen. Entlang der Fußgängerzone wird eine großzügige Aufweitung zugunsten der Hinterlandaktivierung gesetzt.
Für die Ausformulierung der Dachlandschaftsehen wir eine Adaption von traufständigen Ziergiebeln vor, welche als Volumen auf die Dachfläche projiziert, Volumen für eine differenzierte Penthouseausformulierung ermöglicht.
Verfahrensart:
Investorenverfahren zur Entwicklung einer Brache im historischen Stadtkern
Status:
abgeschlossen - 2. Platz
Daten:
BGF: 13.500m2
Leistungen:
LPh: 1-2
Projektpartner:
Projektentwicklung: Prof. Martin Weischer, Münster
Aussenanlagen: Kemming Landschaftsarchitektur, Münster
Standort:
Ravensburg, Deutschland
Auslober:
Stadt Ravensburg
Kurzprofil:
Der städtebauliche Leitgedanke folgt dem Ziel den Charakter des historisch gewachsenen Straßenzuges Seestraße nicht zu verfälschen. Als schmaler Riegel entlang der östlichen Grundstücksgrenze schiebt sich der Entwurf hinter die bestehende Villa, wodurch er sie und ihre Nachbarn in den Vordergrund rückt. Gleichzeitig bildet der neue Baustein einen angemessenen Hintergrund für einen städtischen Vorplatz, der die bestehende Raumsequenz der Seestraße typologisch und inhaltlich ergänzt.
Durch die behutsam geschaffenen Schnittstellen bilden Entwurf und Villa eine funktionale Einheit und bewahren dennoch ihre formale Eigenständigkeit.
Verfahrensart:
einphasiger Realisierungswettbewerb
Status:
abgeschlossen
Daten:
BGF: 2.540 m2
BRI: 7.400 m2
Leistungen:
LPh: 1-2
Projektpartner:
Statik u. Bauphysik: ahw Ingenieure GmbH, Münster
TGA: Ingenieurbüro Nordhorn, Münster
07.2014 sind B. Schnoklake und D. Betz in den BDA Münster - Münsterland berufen worden. Wir freuen uns auf einen spannenden, anregenden und kollegialen Austausch im regionalen Berufsverband.
Auslober:
Stadt Telgte
Kurzprofil:
Die Tragwerksoptimierung einer einfachen Trogbrücke, als sich unterordnendes Gestaltungselement in den Telgter Emsauen, führt zu einer Perforation der seitli-chen 2,5cm Stahlwangen mit einem Laub-Loch-Motiv entlang des Verlaufs der statisch nicht erforderlichen Felder.
Verfahrensart:
landschaftsplanerischer Einladungswettbewerb
Status:
abgeschlossen - 2. Platz
Daten:
BGF: 48m2
Leistungen:
LPh: 1-2
Projektpartner:
Statik u. Bauphysik: ahw Ingenieure GmbH, Münster
Auslober:
Stadt Münster
Kurzprofil:
Keilförmige Unterschnitte in der Erschließungsebene schaffen Blickbeziehungen in den hinteren Grundstücksbereich und dessen Grünflächen. Das Gebäude ist auf einen Sockel an der südlichen Grundstücksgrenze platziert. Diese Basis nimmt den Straßenverlauf auf, vermittelt die Wegebeziehung zwischen Aa und Promenade und definiert eine klare Kante zur Westerholtschen Wiesen. Kreisrunde Einschnitte in dieser Ebene stellen Belichtungssituationen sowie die Ein-/ Ausfahrt der Tiefgarage wie selbstverständlich her.
Das Gebäude entwickelt nach oben einen umgekehrten Zuschnitt des Sockelgeschosses. Damit werden Blickbeziehungen zum Aasee, Schloss und Innenstadt gezielt aufgenommen. Des Weiteren sichert dieser Zuschnitt die Frischluftschneise zur Durchlüftung der Stadt.
Das Straßenniveau ist als öffentliche Erschließungsebene mit einer Lobby ausgearbeitet. Der Sockel bietet neben dem Parken, Raum für eine Cafeteria und Aufenthaltsräume die mit dem Übergang zum Park, ein der Nutzung entsprechendes Umfeld bieten. Die Obergeschosse sind für Besprechungen, Konferenzen und Büros entwickelt.
Verfahrensart:
städtebaulicher Wettbewerb, RAW 2004
Status:
abgeschlossen
Zeitraum:
Verfahren: 05. bis 07.2011
Daten:
BGF: 6.170m2
BRI: 28.500m3
Kosten 300/400: 10,2 Mio. Euro netto
Leistungen:
LPh: 1-2
Projektpartner:
Aussenanlagen: Kemming Landschaftsarchitektur, Münster
Kurzprofil:
Um eine optimale Energieeffizienz schon bei der Gebäudeausrichtung zu erreichen, ist das Bauvorhaben - anders als das Baugebiet - mit seiner Hauptfassade im rechten Winkel Richtung Süden ausgerichtet.
Die optimale Dachform eines Niedrigenergiehauses, das Pultdach, kombiniert mit der trapezförmigen Grundrissstruktur - sich ergebend aus der Verdrehung nach Süden, führt zu einer individuellen Ausformulierung und Formensprache.
Verfahrensart:
Direktauftrag
Status:
realisiert - Fertigstellung 2007
Daten:
WF: 165 m2
Kosten 300/400: k.A.
Leistungen:
LPh: 1-8
Verfahrensart:
nicht offenen Wettbewerb nach RPW 2013
Status:
abgeschlossen
Leistungen:
LPh: 1-2
Zeitraum:
08.2016
Projektpartner:
In Arbeitsgemeinschaft mit Jörg Verholt Architekten und Prof. Herbert Pfeiffer